Shadow and Bone


Surrounded by enemies, the once-great nation of Ravka has been torn in two by the Shadow Fold, a swath of near impenetrable darkness crawling with monsters who feast on human flesh. Now its fate may rest on the shoulders of one lonely refugee. Alina Starkov has never been good at anything. But when her regiment is attacked on the Fold and her best friend is brutally injured, Alina reveals a dormant power that saves his life--a power that could be the key to setting her war-ravaged country free. Wrenched from everything she knows, Alina is whisked away to the royal court to be trained as a member of the Grisha, the magical elite led by the mysterious Darkling. Yet nothing in this lavish world is what it seems. With darkness looming and an entire kingdom depending on her untamed power, Alina will have to confront the secrets of the Grisha . . . and the secrets of her heart. via
Leigh Bardugo, entführt den Leser in eine russische Sagenwelt, in der die Geschichte wie ein Märchen beginnt.

The servants called them malenchki, little ghosts, because they were the smallest and the youngest, and because they haunted the Duke’s house like giggling phantoms, darting in and out of rooms, hiding in cupboards to eavesdrop, sneaking into the kitchen to steal the last of the summer peaches. 

Schnell wird man mit der Protagonistin Alina vertraut, deren Charakter nichtsdestotrotz nur an der Oberfläche angekratzt wird. Ein Fluch, der so ziemlich alle weiteren Personen betrifft. Ihr bester Freund Mal und der mysteriöse Darkling waren zwar da, taten, was die Autorin beschrieb, mehr aber auch nicht. Der einzige Lichtblick war vielleicht noch der Darkling, dem seine geheimnisvolle Aura schlussendlich doch nicht schadet, jedoch, ein bisschen mehr Information über ihn hätte ich mir schon gewünscht. Alina stieß bei mir nicht allzu sehr auf Anklang. Zu flach, zu oberflächlich, zu beeinflussbar. Von starker Heldin ist keine Spur zu finden.


Ein positiver Aspekt dagegen ist das schon angesprochene Setting mit Anspielungen auf Russland. Alles ist sehr atmosphärisch und Leigh Bardugo schreibt äußerst bildlich, wobei sie sich häufig schöne Beschreibungen zu Nutzen macht. 
Dummerweise wird schließlich alles ein bisschen zu schön. Unverweigerlich sieht man sich mit einer Horde bildhübscher Menschen konfrontiert, die eben eins sind. Ansehnlich. Was die Autorin dem Leser auch immer, immer wieder klar machen will. 
Die Geschichte an sich ist von Hoch- und Tiefpunkten gezeichnet. Mal spannend, mal langatmig. Besonders gelungen fand ich die Szenen außerhalb des Palasts, in den Alina auf Grund ihrer Fähigkeit kommt. Die waren wirklich spannend und haben das Buch ziemlich aufgewertet.




Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Shadow and Bone" grundsätzlich kein schlechtes Buch ist, seine Licht - und Schattenseiten hat und bei der ich für die Fortsetzung sehr zuversichtlich bin. 

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